Alles über CBD für Tiere
CBD für Tiere erfreut sich in Österreich und Deutschland wachsender Beliebtheit. Immer mehr Tierhalter suchen nach natürlichen Alternativen, um das Wohlbefinden ihrer Hunde und Katzen auf sanfte Weise zu fördern. Cannabidiol, kurz CBD, ist ein Wirkstoff aus der Hanfpflanze, der keine berauschende Wirkung hat, aber zahlreiche positive Effekte auf die Gesundheit von Haustieren entfalten kann.
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CBD für Tiere: Ein Einstieg für verantwortungsbewusste Tierhalte
1.1. Einleitung: Die Brücke zum Tierhalter
Für unsere tierischen Begleiter wünschen wir uns nur das Beste. Ihre Gesundheit, ihr Glück und ihr Wohlbefinden stehen für uns an erster Stelle. Wenn unsere Hunde an Lebensfreude verlieren, unsere Katzen unruhig werden oder Altersbeschwerden das tägliche Leben erschweren, suchen wir als verantwortungsbewusste Tierhalter in Österreich und Deutschland nach Wegen, ihnen zu helfen. In dieser Suche nach sanften, aber wirksamen Lösungen rückt ein Naturstoff immer stärker in den Fokus: CBD für Tiere.

Der Begriff Cannabidiol, kurz CBD, ist in aller Munde. Doch mit der wachsenden Popularität entstehen auch viele Fragen und Unsicherheiten. Was genau ist dieser Wirkstoff aus der Hanfpflanze? Ist er sicher für meinen Vierbeiner? Wie unterscheidet er sich von berauschendem Cannabis? Und vor allem: Kann er meinem Haustier wirklich helfen?
CBD für Tiere gewinnt zunehmend an Bedeutung für Tierhalter in Österreich und Deutschland. Immer mehr Studien und Erfahrungen zeigen, dass Cannabidiol bei Hunden und Katzen das Wohlbefinden unterstützen kann – von Schmerzlinderung über Stressabbau bis hin zur Förderung von Vitalität. Entscheidend sind eine sichere Anwendung, die richtige Dosierung und die Wahl hochwertiger Produkte.
Teil 2: Das Herzstück – Was ist CBD für Tiere und wie wirkt es?
Um das Potenzial von CBD für Tiere vollständig zu verstehen, ist es unerlässlich, zunächst die grundlegenden Begriffe zu klären und die biologischen Mechanismen zu beleuchten. Dieser Abschnitt bildet das Fundament für jede weitere Überlegung und hilft, die häufigsten Missverständnisse aus dem Weg zu räumen.
2.1. CBD, Hanföl, THC: Klarheit im Begriffsdschungel
Die Welt der Hanfprodukte kann verwirrend sein. Begriffe werden oft synonym verwendet, obwohl sie grundlegend unterschiedliche Produkte mit verschiedenen Inhaltsstoffen und Wirkungsweisen beschreiben. Eine klare Abgrenzung der Entitäten CBD, Hanfsamenöl und THC ist der erste Schritt zu einer sicheren Anwendung.
Was ist CBD (Cannabidiol)?
Cannabidiol (CBD) ist eines von über 100 identifizierten Cannabinoiden, die natürlich in der Hanfpflanze (Cannabis Sativa L.) vorkommen. Im Gegensatz zum bekanntesten Cannabinoid, dem Tetrahydrocannabinol (THC), hat CBD keine psychoaktive oder berauschende Wirkung. Es macht also weder „high“ noch abhängig. Stattdessen interagiert es auf subtile Weise mit einem körpereigenen System, um das Gleichgewicht und Wohlbefinden zu fördern. Für die Herstellung von CBD-Produkten für Tiere wird es aus den Blüten und Blättern von EU-zertifiziertem Nutzhanf gewonnen, der von Natur aus einen sehr niedrigen THC-Gehalt aufweist.
Der entscheidende Unterschied: CBD-Öl vs. Hanfsamenöl
Dies ist eine der häufigsten Verwechslungen, die zu Enttäuschungen führen kann. Obwohl beide Produkte von der Hanfpflanze stammen, sind sie fundamental verschieden. Wie aus den Recherchen bei nacani.de und Fressnapf hervorgeht, liegt der Unterschied in den verwendeten Pflanzenteilen und den enthaltenen Wirkstoffen.
| Merkmal | CBD-Öl (Hanfextrakt-Öl) | Hanfsamenöl |
|---|---|---|
| Gewinnung aus | Blüten und Blätter der Hanfpflanze | Samen der Hanfpflanze (Hanfnüsse) |
| Herstellungsverfahren | Extraktion (z. B. CO₂-Extraktion) zur Gewinnung der Cannabinoide | Kaltpressung der Samen |
| Wichtige Inhaltsstoffe | Cannabidiol (CBD), weitere Cannabinoide, Terpene, Flavonoide | Omega-3- & Omega-6-Fettsäuren, Vitamine, Mineralstoffe |
| Enthält Cannabinoide? | Ja, dies ist der Hauptwirkstoff. | Nein, oder nur in vernachlässigbaren Spuren. |
| Primärer Anwendungszweck | Unterstützung des Wohlbefindens, Interaktion mit dem Endocannabinoid-System | Hochwertige Nährstoff- und Fettsäurenergänzung im Futter (z. B. beim Barfen) |
| Wirkung | Kann beruhigend, schmerzlindernd und entzündungshemmend wirken | Unterstützt Haut, Fell und eine ausgewogene Ernährung; keine direkte beruhigende Wirkung |
Zusammenfassend: Wenn Sie die spezifischen, ausgleichenden Eigenschaften von Cannabinoiden für Ihr Tier nutzen möchten, benötigen Sie ein CBD-Öl. Hanfsamenöl ist eine wertvolle Futterergänzung, besitzt aber nicht die beschriebenen Wirkungen von CBD.
Die Rolle von THC (Tetrahydrocannabinol)
THC ist die Substanz in der Cannabispflanze, die für die psychoaktive, berauschende Wirkung verantwortlich ist. Für Haustiere ist dieser Wirkstoff nicht nur ungeeignet, sondern kann toxisch sein. Insbesondere Hunde reagieren, wie Hanfgeflüsterbetont, extrem empfindlich auf THC. Symptome einer THC-Vergiftung können Desorientierung, Erbrechen, Inkontinenz und im schlimmsten Fall neurologische Störungen sein. Daher ist es von größter Wichtigkeit, dass CBD-Produkte für Tiere einen THC-Gehalt aufweisen, der unter der gesetzlichen Nachweisgrenze liegt und idealerweise als „THC-frei“ deklariert wird. Seriöse Hersteller wie The Golden Pet garantieren dies durch unabhängige Laboranalysen.
2.2. Die faszinierende Wirkung: Das Endocannabinoid-System (ECS) bei Haustieren
Die Wirkung von CBD ist kein Hokuspokus, sondern basiert auf solider Biologie. Der Schlüssel zum Verständnis liegt im Endocannabinoid-System (ECS). Wie von zahlreichen Quellen, darunter die Tierpraxis Kleintierklinik S. und McZoo, bestätigt wird, besitzen alle Säugetiere – also auch Hunde, Katzen und Pferde – dieses komplexe System.
Stellen Sie sich das ECS als das zentrale Steuerungssystem des Körpers vor. Es ist ein riesiges Netzwerk von Rezeptoren (hauptsächlich CB1 und CB2), die im gesamten Körper verteilt sind – im Gehirn, in den Organen, im Nervensystem, im Immunsystem und in der Haut. Dieses System hat die Aufgabe, die Homöostase aufrechtzuerhalten, also das innere Gleichgewicht. Es reguliert eine Vielzahl von fundamentalen Prozessen, darunter:
- Schmerzempfinden
- Entzündungsreaktionen
- Stimmung und Angstgefühle
- Schlaf-Wach-Rhythmus
- Appetit und Verdauung
- Immunantwort
- Gedächtnis und Lernen
Der Körper produziert seine eigenen Cannabinoide (sogenannte Endocannabinoide), um dieses System zu aktivieren und im Gleichgewicht zu halten. Wenn ein Tier jedoch unter Stress, Krankheit, Schmerzen oder den Auswirkungen des Alterns leidet, kann die körpereigene Produktion von Endocannabinoiden ins Stocken geraten. Das System gerät aus der Balance, was zu den genannten Beschwerden führen kann.

Hier kommt CBD ins Spiel. Pflanzliche Cannabinoide (Phytocannabinoide) wie CBD können mit dem ECS interagieren. Anstatt die Rezeptoren direkt und stark zu aktivieren wie THC, wirkt CBD eher modulierend. Es unterstützt das ECS dabei, seine Arbeit besser zu machen. Es kann die körpereigenen Endocannabinoide länger im System halten und die Rezeptoren dazu anregen, effizienter zu arbeiten. Auf diese Weise hilft es dem Körper, sich selbst zu regulieren und wieder ins Gleichgewicht zu finden – auf eine sanfte und natürliche Weise.
Besonderheit bei Hunden: Eine erhöhte Empfänglichkeit
Forschungen, auf die unter anderem Cannalin verweist, haben gezeigt, dass Hunde im Vergleich zum Menschen eine signifikant höhere Dichte an CB1-Rezeptoren in bestimmten Hirnarealen (wie dem Kleinhirn und Hirnstamm) aufweisen. Dies hat zwei wichtige Konsequenzen:
- Höhere Empfindlichkeit für positive Effekte: Die hohe Rezeptordichte könnte erklären, warum viele Hunde so gut auf die ausgleichenden Effekte von CBD ansprechen, oft schon bei geringeren Dosen.
- Extreme Sensibilität gegenüber THC: Dieselbe hohe Rezeptordichte macht sie auch extrem anfällig für die toxischen Effekte von THC. Dies unterstreicht erneut, warum ausschließlich THC-freie Produkte für Hunde verwendet werden dürfen.
2.3. Anwendungsgebiete: Wobei kann CBD-Öl für Tiere unterstützen?
Basierend auf der Interaktion mit dem Endocannabinoid-System ergibt sich ein breites Spektrum potenzieller Anwendungsgebiete. Während die Forschung stetig voranschreitet, haben sich einige Bereiche durch wissenschaftliche Studien und eine überwältigende Anzahl an positiven Erfahrungsberichten von Tierhaltern und Tierärzten als besonders vielversprechend herauskristallisiert.
Schmerzlinderung & Entzündungshemmung (z.B. bei Arthrose)
Dies ist eines der am besten dokumentierten und am häufigsten genannten Anwendungsgebiete für Hanfextrakt für Tiere. Chronische Schmerzen, insbesondere durch Gelenkerkrankungen wie Arthrose, beeinträchtigen die Lebensqualität älterer Tiere massiv. CBD kann hier auf zwei Wegen helfen: Es dämpft die Schmerzwahrnehmung im Gehirn und wirkt gleichzeitig entzündungshemmend direkt im betroffenen Gelenk.
Eine wegweisende Studie hat hier für Aufsehen gesorgt: Die Doppelblindstudie der Cornell University aus dem Jahr 2018 untersuchte die Wirkung von CBD-Öl bei Hunden mit Osteoarthrose. Die Ergebnisse waren beeindruckend: Über 80 % der Hunde, die CBD erhielten, zeigten eine signifikante Reduzierung der Schmerzen und eine deutliche Verbesserung ihrer Aktivität und Beweglichkeit, ohne dass relevante Nebenwirkungen beobachtet wurden. Diese Studie, oft zitiert von seriösen Quellen wie MyCannaby und Fressnapf, liefert eine starke wissenschaftliche Grundlage für den Einsatz von CBD bei Gelenkschmerzen.
Stress- & Angstreduktion
Viele unserer Haustiere leiden unter Stress und Angst, was sich in verschiedensten Verhaltensweisen äußern kann. CBD hat sich als wirksame Unterstützung zur Förderung von Gelassenheit und innerer Ruhe erwiesen. Es wirkt nicht sedierend oder betäubend, sondern hilft dem Nervensystem, Stressoren besser zu verarbeiten. Typische Szenarien, in denen Tierhalter positive Erfahrungen berichten, sind:
- Trennungsangst: Wenn Hunde oder Katzen nicht allein bleiben können, bellen, jaulen oder Dinge zerstören.
- Geräuschangst: Panik bei Gewitter, Feuerwerk (Silvester) oder lauten Alltagsgeräuschen.
- Reisestress: Unruhe und Übelkeit bei Autofahrten.
- Tierarztbesuche: Reduzierung der Angst vor der Untersuchung oder Behandlung.
Auch hier gibt es wissenschaftliche Belege. Eine weitere Studie (publiziert 2021) zeigte, dass Hunde, die vor einer stressigen Situation (wie einer Autofahrt oder Trennung) CBD erhielten, signifikant niedrigere Stresslevel (gemessen am Cortisolspiegel) und weniger angstbedingtes Verhalten zeigten.

Unterstützung bei neurologischen Themen (z.B. Epilepsie)
Die krampflösenden (antikonvulsiven) Eigenschaften von CBD sind in der Humanmedizin bereits gut erforscht. Auch in der Veterinärmedizin gibt es vielversprechende Hinweise. Zahlreiche Fallberichte und erste klinische Studien, wie eine Studie der Colorado State University, deuten darauf hin, dass CBD die Häufigkeit und Schwere von epileptischen Anfällen bei Hunden reduzieren kann. Es ist jedoch extrem wichtig zu betonen: CBD ist kein Ersatz für eine tierärztliche Behandlung. Der Einsatz bei so ernsten Erkrankungen muss immer in enger Absprache mit dem behandelnden Tierarzt erfolgen, oft als begleitende Maßnahme zur konventionellen Therapie.
Weitere potenzielle Vorteile
Die Forschung zu Cannabidiol für Haustiere ist ein dynamisches Feld. Basierend auf der Funktion des ECS und anekdotischen Berichten gibt es weitere Bereiche, in denen CBD unterstützend wirken kann:
- Haut- und Fellgesundheit: Durch seine entzündungshemmenden Eigenschaften kann CBD bei Juckreiz, Allergien und Hautirritationen helfen.
- Unterstützung des Immunsystems: Ein ausbalanciertes ECS trägt zu einer robusten Immunabwehr bei.
- Appetitanregung: CBD kann bei Appetitlosigkeit, z.B. bei älteren oder kranken Tieren, helfen und Übelkeit lindern.
- Allgemeines Wohlbefinden: Viele Besitzer berichten, dass ihre Tiere insgesamt ausgeglichener, spielfreudiger und vitaler wirken.
Teil 3: Der praktische Leitfaden für den verantwortungsvollen Einsatz
Das Wissen um die Wirkung von CBD ist die eine Hälfte, die sichere und effektive Anwendung die andere. Dieser Teil des Guides gibt Ihnen konkrete, praxisnahe Werkzeuge an die Hand, um die beste Entscheidung für Ihr Tier zu treffen – von der Produktauswahl über die Dosierung bis hin zu wichtigen Sicherheitshinweisen.
3.1. Qualität erkennen: Worauf beim Kauf von CBD für Tiere achten?
Der Markt für CBD-Produkte wächst rasant, und leider tummeln sich neben seriösen Anbietern auch schwarze Schafe. Die Qualität des Produkts ist entscheidend für die Wirksamkeit und vor allem für die Sicherheit Ihres Haustieres. Verlassen Sie sich nicht auf Werbeversprechen, sondern prüfen Sie die Fakten. Hier ist eine Checkliste, die Ihnen hilft, ein hochwertiges Produkt zu identifizieren:
Checkliste: Hochwertiges CBD-Öl für Tiere erkennen
- ✅ Speziell für Tiere formuliert: Dies ist der wichtigste Punkt. Wie bereits erwähnt, sind Produkte für Menschen ungeeignet. Tier-spezifische Formulierungen garantieren, dass keine für Tiere schädlichen Inhaltsstoffe wie Xylit (Süßstoff, hochgiftig für Hunde), bestimmte Terpene (können von Katzen schwer verstoffwechselt werden) oder ein zu hoher THC-Gehalt enthalten sind.
- ✅ Garantierter THC-Gehalt (<0,2% / <0,3%): Das Produkt muss den gesetzlichen Grenzwert des jeweiligen Landes (Deutschland <0,2%, Österreich <0,3%) nicht nur einhalten, sondern idealerweise einen nicht nachweisbaren THC-Gehalt aufweisen. Dies muss durch ein Analysezertifikat belegt sein.
- ✅ Unabhängige Laboranalysen (Analysezertifikat): Ein absolutes Muss! Seriöse Hersteller lassen jede Charge von einem unabhängigen Drittlabor prüfen und stellen das Zertifikat (Certificate of Analysis, CoA) online zur Verfügung. Dieses Dokument bestätigt den genauen CBD- und THC-Gehalt und prüft auf Verunreinigungen wie Pestizide, Schwermetalle und Lösungsmittelrückstände.
- ✅ Schonende Extraktionsmethode: Die überkritische CO2-Extraktion gilt als Goldstandard. Sie ist ein sauberes und effizientes Verfahren, das keine schädlichen Lösungsmittelrückstände hinterlässt und das wertvolle Pflanzenspektrum erhält.
- ✅ Hochwertiges Trägeröl: Das CBD-Extrakt wird in einem Trägeröl gelöst. Hochwertige Öle wie Lachsöl (liefert zusätzlich Omega-Fettsäuren), MCT-Öl (geschmacksneutral und leicht verdaulich) oder Bio-Hanfsamenöl bieten zusätzliche gesundheitliche Vorteile.
- ✅ Vollspektrum vs. Breitspektrum: Ein Vollspektrum-Öl enthält alle Cannabinoide und Terpene der Pflanze, inklusive Spuren von THC, was den „Entourage-Effekt“ (synergistische Wirkung) maximiert. Für Tiere, insbesondere Katzen, ist ein Breitspektrum-Öl oft die bessere Wahl. Es enthält ebenfalls eine Vielzahl von Cannabinoiden und Terpenen, aber das THC wurde gezielt entfernt.
- ✅ Transparenter Hersteller: Der Anbieter sollte klare Angaben zur Herkunft des Hanfs (idealerweise Bio-Anbau), zu den Produktionsverfahren und zum Unternehmen selbst machen. Ein guter Kundenservice, der Fragen kompetent beantwortet, ist ebenfalls ein positives Zeichen.
3.2. Die richtige Dosierung und Anwendung von Hanfextrakt für Tiere
Die richtige Dosierung zu finden, ist ein entscheidender Schritt. Es gibt keine universelle Einheitsdosis, da jedes Tier individuell ist. Die optimale Menge hängt von mehreren Faktoren ab: dem Gewicht und der Größe des Tieres, seinem Alter, seinem allgemeinen Gesundheitszustand, dem Grund der Anwendung und der Konzentration des CBD-Öls.
Die goldene Regel: „Start low and go slow“
Der wichtigste Grundsatz, den Tierärzte und erfahrene Anwender empfehlen, lautet: Beginnen Sie mit einer sehr niedrigen Dosis und steigern Sie diese langsam. Geben Sie dem Körper Ihres Tieres Zeit, sich an das Cannabidiol zu gewöhnen. Beobachten Sie Ihr Tier genau und erhöhen Sie die Dosis nur alle paar Tage schrittweise, bis Sie die gewünschte positive Wirkung feststellen (z.B. mehr Ruhe, bessere Beweglichkeit). Eine höhere Dosis führt nicht zwangsläufig schneller zum Erfolg.
Dosierungstabelle als Orientierungshilfe
Die folgende Tabelle dient als allgemeiner Richtwert für den Start. Die Angaben beziehen sich auf die Gesamtmenge CBD in Milligramm (mg) pro Tag. Sie müssen die Konzentration Ihres Öls kennen, um die richtige Tropfenanzahl zu berechnen (z.B. ein 5% Öl in einer 10ml Flasche enthält ca. 2,5 mg CBD pro Tropfen).
| Tier & Gewicht | Empfohlene Startdosis (pro Tag) | Anmerkung |
|---|---|---|
| Katze (alle Größen) | 1 – 2 mg CBD | Katzen verstoffwechseln anders und können empfindlicher sein. Unbedingt terpenfreie und THC-freie Öle verwenden! Mit 1 mg beginnen. |
| Hund (klein, < 10 kg) | 2 – 5 mg CBD | Mit 1–2 mg beginnen und die Dosis idealerweise auf zwei Gaben verteilen (morgens und abends). |
| Hund (mittel, 10–25 kg) | 5 – 10 mg CBD | Mit ca. 3–5 mg beginnen, bei Bedarf langsam steigern. Auf 1–2 Gaben verteilen. |
| Hund (groß, > 25 kg) | 10 – 20+ mg CBD | Mit ca. 5–8 mg beginnen. Bei sehr großen Hunden oder starken Beschwerden kann die Dosis nach Anpassung höher sein. |
Hinweis: Diese Tabelle basiert auf allgemeinen Empfehlungen, wie sie auch von Portalen wie Hanfgeflüster oder Nordic Oil bereitgestellt werden. Die Konsultation eines Tierarztes wird immer empfohlen.
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Anwendungsmethoden: Wie gebe ich das Öl am besten?
Die Art der Verabreichung beeinflusst, wie schnell und wie gut das CBD vom Körper aufgenommen wird (Bioverfügbarkeit).
- Direkt ins Maul: Dies ist die effektivste Methode. Träufeln Sie die Tropfen mit der Pipette direkt auf die Mundschleimhaut oder unter die Zunge. So wird das CBD schnell über die Schleimhäute aufgenommen und gelangt direkt in den Blutkreislauf.
- Auf ein Lieblingsleckerli: Eine einfache und gut akzeptierte Methode. Träufeln Sie die Tropfen auf ein poröses Leckerli und lassen Sie es kurz einziehen.
- Ins Futter mischen: Dies ist oft der einfachste Weg, aber die Wirkung kann sich verzögern und etwas abschwächen, da das CBD den Verdauungstrakt passieren muss. Stellen Sie sicher, dass Ihr Tier den gesamten Napf leer frisst.
- Pro-Tipp für wählerische Katzen: Viele Katzenbesitzer haben Erfolg, indem sie die Öltropfen auf die Vorderpfote des Tieres träufeln. Die reinliche Katze wird das Öl beim nächsten Putzen auflecken.
3.3. Mögliche Nebenwirkungen und Sicherheitshinweise
Transparenz und Ehrlichkeit sind die Basis für Vertrauen. Obwohl CBD von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als sicher und gut verträglich eingestuft wurde und ernsthafte Nebenwirkungen extrem selten sind, ist es wichtig, über mögliche Reaktionen informiert zu sein.
Mögliche, meist milde Nebenwirkungen
Die meisten Tiere vertragen CBD ohne Probleme. Wenn Nebenwirkungen auftreten, sind sie in der Regel mild und ein Zeichen dafür, dass die Dosis zu hoch war oder zu schnell gesteigert wurde. Dazu gehören:
- Leichte Schläfrigkeit oder Lethargie: Das Tier ist müder als sonst. Dies ist die häufigste Reaktion und verschwindet oft nach einigen Tagen oder bei einer Dosisreduktion.
- Trockener Mund: CBD kann die Speichelproduktion leicht reduzieren. Sie bemerken eventuell, dass Ihr Tier mehr trinkt. Stellen Sie immer frisches Wasser zur Verfügung.
- Leichter Durchfall: In seltenen Fällen kann es zu Beginn zu einer Magen-Darm-Verstimmung kommen, die sich meist von selbst legt. Auch das Trägeröl kann hier eine Rolle spielen.
Sollten Sie eine dieser Reaktionen beobachten, reduzieren Sie die Dosis auf die letzte gut vertragene Menge und halten Sie diese für einige Tage, bevor Sie einen neuen, langsameren Steigerungsversuch unternehmen.
Wichtige Sicherheitshinweise für den verantwortungsvollen Halter
Tierärztliche Absprache ist unerlässlich! Bevor Sie Ihrem Tier CBD geben, insbesondere wenn es bereits Vorerkrankungen hat oder andere Medikamente einnimmt, ist die Rücksprache mit Ihrem Tierarzt oder einem aufgeschlossenen Tierheilpraktiker unerlässlich. CBD kann die Verstoffwechselung einiger Medikamente in der Leber beeinflussen.
- Trächtigkeit und Laktation: Geben Sie CBD nicht an trächtige oder säugende Tiere, da die Auswirkungen auf den Nachwuchs nicht ausreichend erforscht sind.
- MDR1-Gendefekt: Bestimmte Hunderassen (z.B. Collies, Australian Shepherds, Shelties) können einen Gendefekt (MDR1) aufweisen, der die Blut-Hirn-Schranke durchlässiger macht. Wie Cannalin detailliert ausführt, ist bei diesen Hunden besondere Vorsicht geboten. Beginnen Sie mit einer extrem niedrigen Dosis und beobachten Sie Ihr Tier sehr genau, immer in Absprache mit dem Tierarzt.
- Qualität über alles: Verwenden Sie ausschließlich hochwertige, laborgeprüfte Produkte, die speziell für Tiere hergestellt wurden, um Risiken durch THC oder Verunreinigungen auszuschließen.
Teil 4: Der rechtliche Rahmen in Österreich und Deutschland
Eine der drängendsten Fragen für Tierhalter ist die nach der Legalität. Kann ich CBD für Tiere legal kaufen und meinem Haustier verabreichen? Die kurze Antwort lautet: Ja, aber es gibt wichtige Rahmenbedingungen, die sich zwischen Österreich und Deutschland leicht unterscheiden.
4.1. Grundsätzliche Legalität und länderspezifische Unterschiede
In der gesamten Europäischen Union gilt, dass CBD-Produkte, die aus EU-zertifiziertem Nutzhanf gewonnen werden, grundsätzlich legal sind, solange sie einen bestimmten THC-Grenzwert nicht überschreiten. CBD selbst fällt nicht unter das Betäubungsmittelgesetz, da es keine psychoaktive Wirkung hat.

Die entscheidenden THC-Grenzwerte
Hier liegt der wichtigste Unterschied für Verbraucher in den beiden Zielländern:
- Deutschland: Der gesetzliche THC-Grenzwert für frei verkäufliche Hanfprodukte liegt bei unter 0,2 %. Produkte, die diesen Wert überschreiten, gelten als Betäubungsmittel. Dies wird von Quellen wie Fressnapf und Cannhelp bestätigt.
- Österreich: Die Rechtslage ist hier etwas liberaler. Der THC-Grenzwert für CBD-Produkte liegt bei unter 0,3 %. Dies wird unter anderem von CBD Vital und dem österreichischen Finanzministerium im Kontext der Tabaksteuer für Blüten bestätigt.
Für Sie als Verbraucher bedeutet das: Wenn Sie ein hochwertiges Produkt von einem seriösen Anbieter wie The Golden Pet kaufen, das für den deutschen oder österreichischen Markt bestimmt ist, können Sie sicher sein, dass diese Grenzwerte eingehalten werden und der Kauf sowie die Anwendung legal sind.
4.2. Die rechtliche Grauzone: Futtermittelrecht und Deklaration
Die Komplexität entsteht durch die rechtliche Einordnung der Produkte. Da CBD-Produkten keine heilende Wirkung zugeschrieben werden darf, es sei denn, sie sind als Arzneimittel zugelassen, bewegen sich Hersteller in einer rechtlichen Grauzone. Wie Cannalin erläutert, ist CBD in der EU bisher nicht als offizieller Futtermittelzusatzstoff gelistet.
Aus diesem Grund werden viele CBD-Öle für Tiere rechtlich nicht als Heil- oder Futtermittel, sondern als Pflegeprodukte (z.B. „Fellpflegeöl“, „Pfotenöl“) oder Aromaprodukte deklariert. Dies ist ein legaler Weg für Hersteller, die Produkte anzubieten, ohne gegen das Arzneimittel- oder Futtermittelgesetz zu verstoßen. Es dürfen keine gesundheitsbezogenen Aussagen oder Heilversprechen gemacht werden.
Fazit für den Verbraucher: Lassen Sie sich von der Deklaration nicht verunsichern. Wichtig ist nicht, was aus rechtlichen Gründen auf dem Etikett steht, sondern was nachweislich im Produkt enthalten ist. Der Kauf und die private Anwendung von qualitativ hochwertigen, laborgeprüften und THC-armen CBD-Produkten von seriösen Anbietern zur Unterstützung des Wohlbefindens Ihres Tieres ist in Österreich und Deutschland legal und sicher. Achten Sie auf die Qualität und die Analysezertifikate, nicht nur auf die Produktbezeichnung. Offizielle Informationen, z.B. von der AGES in Österreich, betonen die Wichtigkeit, keine krankheitsbezogenen Auslobungen zu machen.
Teil 5: Häufig gestellte Fragen (FAQ)
5.1. Häufige Fragen zu CBD bei Haustieren
- F1: Wie schnell wirkt CBD-Öl bei Hunden und Katzen?
- A1: Die Wirkung kann bei akuten Situationen wie Angst oft schon nach 30-90 Minuten eintreten. Die Aufnahme über die Mundschleimhaut ist am schnellsten. Bei chronischen Beschwerden wie Gelenkschmerzen kann es jedoch einige Tage bis Wochen dauern, bis eine konstante, deutliche Verbesserung sichtbar wird, da sich erst ein Spiegel im Körper aufbauen muss. Geduld ist hier entscheidend.
- F2: Kann ich meinem Haustier mein eigenes CBD-Öl für Menschen geben?
- A2: Davon wird dringend abgeraten. Produkte für Menschen können für Tiere schädliche Inhaltsstoffe enthalten. Dazu gehören: ein für Tiere zu hoher THC-Gehalt (selbst legale Spuren können für Hunde problematisch sein), bestimmte Terpene (die für Katzen giftig sein können) oder zugesetzte Aromen und Süßstoffe wie Xylit, das für Hunde lebensgefährlich ist. Verwenden Sie immer speziell für Tiere entwickelte und geprüfte Produkte.
- F3: Welche Nebenwirkungen hat CBD bei Tieren?
- A3: Nebenwirkungen sind selten und meist mild, insbesondere bei korrekter, langsamer Dosierung. Am häufigsten wird eine leichte Schläfrigkeit beobachtet. Seltener können ein erhöhter Durst (trockener Mund) oder leichte Magen-Darm-Verstimmungen auftreten. Reduzieren Sie die Dosis, wenn Nebenwirkungen auftreten, und konsultieren Sie im Zweifel immer Ihren Tierarzt.
- F4: Macht CBD mein Tier abhängig?
- A4: Nein. Reines CBD (Cannabidiol) hat kein bekanntes Suchtpotenzial und wirkt nicht psychoaktiv. Es interagiert auf eine modulierende Weise mit dem Körper und führt nicht zu einer Abhängigkeit, wie sie von THC bekannt ist.
- F5: Ist CBD für Tiere in Österreich legal?
- A5: Ja, CBD-Produkte für Tiere sind in Österreich legal, solange der THC-Gehalt unter der gesetzlichen Grenze von 0,3 % liegt und keine medizinischen Heilversprechen gemacht werden. Der Kauf und die Anwendung durch Tierhalter zur Steigerung des Wohlbefindens sind erlaubt.
Teil 6: CBD für Tiere – Ausblick und Empfehlungen für Tierhalter
6.1. Ein Plädoyer für informierte Entscheidungen
Die Reise durch die Welt des CBD für Tiere zeigt ein klares Bild: Cannabidiol ist weit mehr als nur ein Trend. Es ist eine vielversprechende, auf wissenschaftlichen Grundlagen basierende, natürliche Unterstützung, die das Potenzial hat, die Lebensqualität unserer geliebten Vierbeiner in vielerlei Hinsicht zu verbessern. Von der Linderung chronischer Schmerzen bei Arthrose über die Beruhigung in Stresssituationen bis hin zur Förderung des allgemeinen Wohlbefindens – die Anwendungsbereiche sind vielfältig und die Erfahrungsberichte überzeugend.
Der Schlüssel zum Erfolg und zur Sicherheit liegt jedoch in der Verantwortung des Tierhalters. Eine informierte Entscheidung basiert auf drei Säulen:
- Qualität: Investieren Sie ausschließlich in hochwertige, laborgeprüfte Produkte, die speziell für Tiere formuliert und garantiert THC-arm sind.
- Dosierung: Befolgen Sie den Grundsatz „Start low and go slow“. Beobachten Sie Ihr Tier aufmerksam und passen Sie die Dosis individuell an.
- Tierärztliche Begleitung: Sehen Sie CBD als Partner, nicht als Ersatz für die tierärztliche Versorgung. Eine offene Kommunikation mit Ihrem Tierarzt ist für eine sichere Anwendung unerlässlich.
Wenn diese Punkte beachtet werden, kann Cannabidiol für Haustiere eine wunderbare Ergänzung im Gesundheitsmanagement sein und dazu beitragen, dass unsere tierischen Familienmitglieder ein glücklicheres, komfortableres und vitaleres Leben führen. Ihr Engagement, sich umfassend zu informieren, ist der erste und wichtigste Schritt auf diesem Weg.
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